5. Tag
Heute liessen wir es etwas geruhsamer angehen und starteten etwas später als üblich. Die nette Dame an der Rezeption wollte wissen ob wir abends wieder kommen würden,“ maybe next Year“ war die Antwort :-)
Wir bewegten uns erst nordwärts, auf Asphalt, aber durch herrliche Landschaften, man hätte ständig anhalten mögen, aber wir sind ja Reisende :-)
Nach einiger Zeit gings dann westlich Richtung Sveg, wieder in die Wälder.
Machte wiederum viel Spaß.
Mittags wurde dann der sehr nützliche Benzinkocher angeworfen und es gab Würstchen, Brot und natürlich Kaffee. Ein Vorbeikommendes Auto hielt an und wir freuten uns über ein Schwätzchen mit Einheimischen, von denen erstaunlich viele ein wenig Deutsch können. Gemischt mit Englisch reicht es für die Kommunikation. Bevor wir Sveg erreichten gab es nochmal tolle Fahrerlebnisse durch extrem hügelige Landschaft. War wie Achterbahnfahren :-)
In Sveg wurde getankt und Eis gegessen. Ein Schwede fragte uns wo wir denn aus Deutschland herkämen. The „middle between berlin and munich“, er darauf: „Oh, you are from Franken“. Da haben wir nicht schlecht gestaunt. Er macht auf der Reise nach Österreich immer in Marktleugast Pause!
Der Blick auf die Karte brachte uns dazu uns dann auf der E45 nach Süden zu bewegen. Wir möchten Samstag Nachmittag den verrückten Erik an der Ostsee treffen und es ist doch sehr weit.
So spulten wir etliche Kilometer ab, bis Mora; Dann Funkspruch von Bernd, dass Auto macht klackernde Geräusche. Eine Begutachtung ließ mich in Richtung defekter Antriebswelle hinten rechts denken. Die Manschette war gerissen, die Welle hatte aber beim dran rütteln kein merkliches Spiel…. Hmm..
Bin dann mal gefahren und hab ab und an ausgekuppelt, worauf das Geräusch jeweils verschwand. Ansonsten klang es echt schlimm.
Irgendwann nach dem auskuppeln war es weg und kam nicht wieder. So erreichten wir unser Hotel in Malung. Anrufe bei Martin und Erik gingen in die gleiche Richtung, Antriebswelle in der ein Steinchen war, das evtl. nun rausgeflogen sei. Gleicher Rat von beiden: Fahren und hoffen das die Welle durchhält.
Das werden wir also Morgen versuchen. Erik könnte uns eine neue Welle geben, wir müssen also noch etwa 1000 Kilometer schaffen.
„Cross your Fingers“ kann man da nur sagen.
Wir sind aber dennoch guter Dinge, wird schon klappen

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