Tag 5

Von Idre bis Geiranger.

Der Tag begann mit einem exzellentem Frühstück im Sporthotel „Pernilla Wiberg“
Eine ziemliche Herausforderung stand uns bevor, nämlich Norwegen von Ost nach West fast komplett zu durchqueren. Wer die norwegischen Straßen kennt, weiß das dies keine Kleinigkeit ist.
Guten Mutes gings um kurz vor 9:00 los.
Schon nach wenigen Kilometern kam ein Funkspruch von Bernd, er hätte im Rothmanns Porsche nur noch die Gänge 2 und 4, irgendwas müsse defekt sein.
Also anhalten und nachsehen.
Es stellte sich heraus, dass die Führungsbuchse vom Schaltgestänge ihren vorgesehenen Platz verlassen hatte und nach hinten verschwunden war. Dafür baumelte am Schaltgestänge ein Segering unmotiviert herum, der da überhaupt nicht hingehört.
Offenbar hatte schon der Vorbesitzer hier ein Provisorium hineinrepariert, was nun von uns durch ein weiteres Provisorium, nämlich einen mit Kabelbinder gesicherten Segering ersetzt wurde.
So konnte die Reise nach wenigen Minuten weitergehen.
Eine Feldreparatur gehört einfach dazu! 😊

So gings dahin, auf herrlich kurvigen Sträßchen, bis wir um kurz nach 10:00 die Grenze zu Norwegen überschritten, das wurde natürlich fotodokumentiert.

Um 13:00 stießen wir bei Ringebu zum ersten Mal auf einen Ausläufer des Fiälls. (Ringebufjellet)
Ich hatte meine beiden Kumpel nicht vorgewarnt, weil ich ihnen die Überraschung nicht verderben wollte.
Das Fjäll, man kann es nicht anders sagen, ist ein wahrer Augenöffner. Man kommt sich vor wie die Hobbits, als Gandalf in Moria das Licht anmachte 😊
Seht euch die Bilder an, diesen überwältigenden Eindruck einer geradezu riesenhaften Natur kann man kaum mit Worten beschreiben. Die Farben, das Licht und die Landschaft ergeben einen fremdartigen, fast mystischen Bilderstrom, dem sich wohl niemand entziehen kann.
Viele Bilder wurden gemacht, viele Blicke ins Land geworfen.

Lom erreichten wir recht spät um 15:30 Uhr.
Dort wurde das mittlerweile kritische Koffeindefizit behoben, und ich gedachte dem Schild, das ich dort 2010 von der Verkehrsinsel gemäht hatte.
Die nächste Etappe, Geiranger führte uns erneut durch ein nun wesentlich größeres Stück Fjäll, die Begeisterung nahm entsprechend zu. Ich freute mich sehr, dass es den beiden Anderen so gut gefiel.
Als abschließendes Highlight gings dann den Geirangerpass nach unten, Reifen quietschten, Gesichter fingen an zu grinsen. 😊

Das Fjordhotel Grande ist eines der schönsten Hotels die ich kenne, und wir genossen das reichhaltige Buffet und den Luxus den es dort sonst noch so gibt.
Für morgen ist Regen angesagt und unsere Pläne mögen sich danach richten.
Wir werden sehen…..

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